Redekreis:

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Der Redekreis ist eine Kernroutine der nicht hauptsächlich für uns persönlich gedacht ist, sondern eher für andere gedacht ist. Der Kreis kann, wenn man ihn richtig macht, eine sehr große Kraft haben. Er kann in einer Gruppe die Teilnehmer dazu bringen, ganz offen zu sein und die positiven so wie aber auch die negativen Dinge anzusprechen.

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Die äußere Form des Redekreises ist der Kreis, welcher in seiner Form nicht unwichtig ist. Denn wenn man sich in einem Kreis befindet und weiß dass 70% der Kommunikation nonverbal stattfinden, dann ist es in einem Kreis so, dass jeder jedem ins Gesicht sehen kann und jeder sieht die Körpersprache des anderen und man kann so auf Augenhöhe kommunizieren.

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Der Kreis muss keine perfekte Form haben.

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Zur äußeren Form des Kreis gehört ein bestimmter Gegenstand, sei es ein Stab, eine Feder oder auch ein normaler Alltagsgegenstand.

Denn wenn man etwas in der Hand hat traut man sich eher etwas zu sagen.

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Grundsätzlich lohnt es sich etwas ins Zentrum des Kreises zu stellen, sei es ein Lagerfeuer, eine Kerze oder ein gestaltetes Zentrum.

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Der Redekreis selbst funktioniert nur, wenn es ein paar Regeln gibt an die sich alle halten.

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Eine der wichtigsten Regeln im Kreis ist, dass das was gesprochen wird, nicht kommentiert wird. Das Gesagte bleibt einfach so stehen.

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Die nächste Regel ist, dass derjenige welcher den Stab in der Hand hält sich verpflichtet etwas zu sagen und sei es nur, dass er sagt: "Ich möchte Nichts dazu sagen."

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Dementsprechend sind alle anderen verpflichtet demjenigen aktiv zuzuhören, der gerade den Stab in der Hand hält und etwas zu sagen hat.

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Im Kreis darf man seinen Gefühlen auch freien Lauf lassen und es ist wichtig Dinge aus dem Herzen heraus auszusprechen. Dabei können die anderen auch genau die Körpersprache sehen mit der jemand etwas zu sagen hat. Selbst wenn es im Kreis einmal Tränen, vielleicht auch Frustration oder gar Wut gibt, dann ist dass in dem Moment so und keiner braucht sich zu schämen seinen Emotionen freien Lauf zu lassen.

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Im Kreis gibt es immer einen Moderator der ein bestimmtes Thema vorgibt.

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Am Anfang eines Treffens passt es immer ganz gut einen Kreis zu machen, so dass man sich erstmal kennenlernen kann und die Erwartungen der Teilnehmer erfährt.

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Jeder kann sagen, welche Erwartungen er hat, was er sich wünscht.

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Es macht Sinn, dass derjenige welcher einen Kreis moderiert anfängt etwas zu sagen, so kann er das Eis ein wenig brechen und die anderen in der Runde trauen sich eher etwas zu sagen.

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Man kann einen Kreis auch zu zweit machen. Denn wenn jeder die Regeln eines Kreises kennt, dann halten sich alle daran und so kann jeder zu Wort kommen. Es empfiehlt sich auch, dass man einen Kreis zum Beispiel auch in Konfliktsituationen oder zum Brainstorming nutzt.

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Der Kreis sollte aber nicht für alles genutzt werden, da er sonst seine Bedeutung verliert.

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Im Kreis ist es wichtig, dass Du ihn ernst nimmst, denn sonst wirst du vom Kreis auch nicht mehr ernst genommen,

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Wichtig ist, die anderen aussprechen zu lassen, nicht zu kommentieren. Denn dadurch kann das Vertrauen wachsen.

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