Sitzen - Stillsein:

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Ein weiterer Aspekt der Routine ist das Sitzen, das Stillsein. Auf der einfachsten Ebene betrachtet, öffnet über einen längeren Zeitraum hinweg still zu sitzen das Tor zu einer Welt, welche die meisten Menschen niemals kennenlernen werden: Die private Welt der Wildtiere mitsamt der Sprache der Vögel.

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Besonders dafür geeignet sind die Zeiten von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, denn dann pulsiert die Natur geradezu mit Leben.

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Wenn man lange genug still sitzt, fangen die Vögel an uns zu ignorieren, die Tatsache zu akzeptieren, dass wir jetzt eben auch da sind. Sie wenden sich wieder ihren täglichen Aufgaben zu, und dir eröffnet sich eine bis dahin verborgene Seite der dich umgebenden Landschaft.

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Denn wilde Tiere kennen die Muster der menschlichen Aktivitäten genau und ziehen sich hinter deren Grenzen zurück, um für uns unsichbar zu bleiben.

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Indem wir stillsitzen, können wir in ihr ungezähmtes Revier eintauchen: ein wilder Ort, in dem andere Regeln gelten als in der Welt der Menschen.

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Wenn du ein stiller, unaufdringlicher Gast bist, eröffnet sich Dir eine Sicht auf die Dinge, welche anderen Menschen verborgen bleiben wird. In dem wir die Natur und all die respektieren, welche in ihr leben, sind wir auch beim nächsten Mal Willkommen geheißen und als Mitglied der natürlichen Gemeinschaft akzeptiert.

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